EMDR

Methode zur Desensibilisierung und Neubearbeitung

Traumatherapie
Behandlung von Traumafolgestörungen mittels EMDR

EMDR eignet sich zur Behandlung von Traumafolgestörungen bei Erwachsenen sowie Kindern und Jugendlichen. Die Wirksamkeit der Methode konnte durch eine Vielzahl von wissenschaftlichen Studien belegt werden. 

Die Untersuchungsergebnisse zeigen: Durch die Therapie einer einfachen posttraumatischen Belastungsstörung mit EMDR konnte bei rund 80 Prozent der Behandelten eine deutliche Entlastung nach wenigen Sitzungen erreicht werden.

Wesentlicher Bestandteil der Methode sind die gelenkten Augenbewegungen, auch bilaterale Stimulation genannt: Der Therapeut bewegt seine Hand in einer Wink-Bewegung abwechselnd von links nach rechts, wobei der Patient dieser Handbewegung mit seinen Augen folgt. Der Patient führt Augenbewegungen aus, die in etwa denen während des REM-Schlafs entsprechen. Hierbei handelt es sich um die wichtige Schlafphase, in der wir Menschen die Erlebnisse des Tages verarbeiten.

Diese Phase der gezielten Augenbewegungen wird oft als der einzige Wirkfaktor der Methode gehalten und als dieser Baustein auch in anderen Konzepten oft kopiert.
Jedoch hat Francin Shapiro diesen Wirkfaktor der Augenbewegungen eingebettet in ein Acht-Stufen-Protokoll, in dem das Herbeiführen der Augenbewegungen durch den Therapeuten nur einer von acht Schritten ist.

Damit EMDR als Methode seine volle Wirkung entfalten kann, sollten in den Behandlungsprozess auch alle weiteren 7 Schritte eingebettet werden. Der Acht-Schritte-Prozess bildet den ressourcenorientierten und stabilisierenden Rahmen und ist somit eine unverzichtbare Vorgehensweise bei der Behandlung von Trauma und Traumafolgestörungen mit EMDR.

Anstelle der optischen Handbewegungen kann der Therapeut auch akustische Signale (Töne) einsetzen oder mit Haptik arbeiten, indem er die Handrücken des Patienten berührt.

Wesentlicher Bestandteil der Methode sind die gelenkten Augenbewegungen, auch bilaterale Stimulation genannt: Der Therapeut bewegt seine Hand in einer Wink-Bewegung abwechselnd von links nach rechts, wobei der Patient dieser Handbewegung mit seinen Augen folgt.

Anwendung von EMDR im Coaching

EMDR hat sich nicht nur als äußerst hilfreich für die Verarbeitung von traumatischen Ereignissen erwiesen, sondern konnte auch hinsichtlich seiner Wirksamkeit wissenschaftlich belegt werden. Somit lag es nahe, diese bewährte Methode auch außerhalb der klassischen Trauma-Therapie im Coaching für die Persönlichkeitsentwicklung und Stressbewältigung einzusetzen.

Dementsprechend wende auch ich EMDR bei verschiedenen Zielsetzungen / Problembewältigungen im Coaching an. Hierzu zählen Felder wie:

  • Erreichen individueller Ziele in Privatleben und Beruf
  • Stressregulation
  • Auflösen von Ängsten, wie Platzangst oder Prüfungsangst
  • Erholsamerer Schlaf
  • Verbesserung des Schmerzempfindens
  • Abbau innerer Blockaden
  • Lösen von psychischen und körperlichen Traumata
  • Konfliktbewältigung in Partnerschaft und Familie
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